Von dort aus wird die Fertigwarenlogistik der Bültel Gruppe gesteuert. D.h. EDI-Aufträge, RMS-Aufträge und manuell in Salzbergen erfasste Aufträge werden in Ramsdorf bearbeitet und verschickt. Da Retoursendungen von Kunden in der Logistik anders gehandhabt werden, wurden diese in den 6 Km entfernten Nachbarort Heiden ausgelagert. Das Logistikzentrum der Bültel Gruppe ist also in zwei Standorte unterteilt: in den Standort Ramsdorf, wo die Verschickung an unsere Kunden geregelt wird und den Standort Heiden, wo sich um die Retouren gekümmert wird.

Da es für viele der erste Besuch in Ramsdorf war, waren wir sehr gespannt, was uns dort erwarten würde. 

In Ramsdorf angekommen, begrüßte uns der Leiter des Logistikzentrums. Bei Kaffee und ein paar leckeren Süßigkeiten, klärte er uns über die Abläufe des Logistikstandorts auf und gab uns auch die Gelegenheit, ein paar Fragen zu stellen.  

Nach dem kleinen Frühstück begann der etwa zweistündige Rundgang durch den Betrieb. Dieser wurde von einer Mitarbeiterin des Standorts Ramsdorf durchgeführt. Als erstes wurde uns gezeigt was mit der Ware passiert, wenn sie ankommt. Die Ware muss sich Stichprobenartig einer Qualitätskontrolle unterziehen, bei der sie sorgfältig auf Mängel und Fehler überprüft wird. Für die Aufbereitung der Ware werden spezielle Maschinen verwendet.  

Nun wurden wir weiter durch die großen Hallen des Versandlagers geführt, in denen die Ware in großen Regalen bzw. in Hängesystemen lagert.  

Die Kommissionierung der Ware wird durch ein Lagerverwaltungssystem unterstützt, damit die Mitarbeiter bei der Kommissionierung der Aufträge nicht lange nach der richtigen Jacke oder Hose suchen müssen. Denn die Artikel der EDI-Aufträge, RMS-Aufträge und der manuell in Salzbergen erfassten Aufträge werden in Ramsdorf durch die Mitarbeiter des Versandlagers zusammengesucht, die dann die einzelnen Teile dem richtigen Kundenauftrag zuordnen. Da wir das in Salzbergen nur aus der Theorie kannten, war es interessant zu sehen, wie es dann in der Praxis tatsächlich abläuft.

Mit diesem Vorwissen war es im Anschluss dann auch spannend zu sehen, wie die Ware verpackt wird. Dafür gibt es im Logistikzentrum verschiedene „Packstationen“, wo mehrere Mitarbeiter parallel daran arbeiten, die Ware sowohl hängend als auch liegend richtig und sorgfältig zu verpacken, damit diese dann für den Versand an den Kunden bereit ist.

Da natürlich vieles für uns Azubis neu war, hatten wir auch während des Rundgangs die Gelegenheit Fragen zu stellen, damit auch nichts unklar bleibt.

Nach dem Rundgang trafen wir uns wieder mit dem Leiter des Logistikzentrums, der an uns abschließend bei einer Tasse Kaffee noch ein paar Sätze richtete.

Alles in allem war es ein gelungener Vormittag, in dem wir interessante Einblicke in die Arbeit des Logistikstandorts bekommen haben.

Ein Beitrag von Niklas